こんにちは。Mein Name ist Johanna und bin 25 Jahre alt. Zurzeit lebe ich meinen Traum in Japan und ich erzähle im Folgenden gerne etwas über meine bereits gesammelten Erfahrungen aus dem Land der aufgehenden Sonne.
Warum Japan?
Japan ist eine großartige Nation und mich hat die japanische Kultur schon immer interessiert. In meiner Heimatstadt Düsseldorf bin ich mit vielen Japanern in Kontakt gekommen und ich habe sofort gemerkt, dass diese Menschen besonders respektvoll und freundlich sind. Aus Erzählungen, Filmen und Büchern habe ich mir auch einiges an Vorwissen über Japan aneignen können. Mein Wunsch, für eine Zeit lang in Japan zu leben, hat aber Besonders auf meiner Vorliebe für die traditionelle japanische Küche beruht. Außerdem bin ich neugierig gewesen, wie der Alltag der Menschen am anderen Ende der Welt aussieht.
Buchung
Über eine Google Suche bin ich auf die Reiseagentur Nipponcademy aufmerksam geworden. Daraufhin habe ich direkt den Kontakt mit Max von Nipponcademy aufgenommen. Die Kommunikation ist immer super schnell und einfach verlaufen, sodass ich innerhalb von einem Monat meine Reise gebucht und ein Working Holiday Visum beantragt habe. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, erstmal für drei Monate die ISI Sprachschule in Tokyo und eine Unterkunft im Share House zu buchen.
Ich bin sehr zufrieden mit der Wahl, Nipponcademy beauftragt zu haben. Ich werde nun auch während des Aufenthalts in Japan durch Nipponcademy betreut. Bei Problemen oder Unsicherheiten bekomme ich jederzeit Unterstützung.
Ich kann auf jedem Fall allen Japanreisenden wärmstens empfehlen über Nipponcademy zu buchen!
Unterkunft
Mittlerweile wohne ich seit einem Monat in Tokyo. Meine Unterkunft ist sehr schön, da alle Räume frisch renoviert sind. Ich wohne in einem so genannten „Share House“ mit insgesamt 12 Personen aus unterschiedlichen Nationen zusammen. Man kommt schnell in Kontakt mit seinen Nachbarn, es ist aber immer ruhig und man hat jederzeit seine Privatsphäre. Ich habe ein eigenes Zimmer, ausgestattet mit Bett, Bettwäsche, TV, Kleiderboxen, Kühlschrank, Klimaanlage und Schreibtisch. Das Bad, die Waschmaschinen & Trockner sowie die Küche teile ich mit meinen Mitbewohnern. Das Hauspersonal reinigt regelmäßig die geteilten Räume. Alle Putz- und Hygienemittel dort werden ebenfalls vom Hauspersonal zur Verfügung gestellt. Mir gefällt meine Unterkunft sehr gut, da sie zentral gelegen, sauber und ruhig ist. In der direkten Nachbarschaft gibt es eine U-Bahnstation, 7-Eleven`s, Supermärkte, Restaurants, Postfilialen, und viele weitere Einkaufsmöglichkeiten. Zu meiner großen Freude befindet ganz in der Nähe auch ein schöner, großer Park.
Sprachschule
Meine Sprachschule liegt im Stadtteil Takadanobaba, ca. 30 Minuten mit der U-Bahn von meiner Unterkunft entfernt. Die Sprachschule befindet sich in einem frisch renovierten, dreistöckigen Gebäude. Die Unterrichtsräume sind freundlich und hell und haben Platz für ca. 15 Studierende pro Raum. Außerdem gibt es eine Cafeteria, Lernräume und eine Bibliothek. Gelernt wird unter der Woche von Montags bis Freitags, entweder drei Stunden vormittags (08:50 Uhr – 12:00 Uhr) oder, wie in meinem Fall, nachmittags von 13:00 Uhr bis 16:10 Uhr. Jeder Sprachschüler wird mit den Minna-no-Nihongo-Lernbüchern ausgestattet und bekommt Zugang zu der Schulinternen Lernwebsite und einem Email-Postfach. Dadurch wird man regelmäßig von seinen Lehrern über Events (z. B. Halloween Cosplay Event) informiert.
Das Japanisch Lernen am ISI bereitet mir viel Freude wegen dem freundlichen und hilfsbereiten Personal. Außerdem kommt man schnell in Kontakt mit seinen Mitschülern aus aller Welt und man schließt neue Freundschaften. Der Alltag als Sprachschüler ist relativ anstrengend, da zügig durch die Kapitel geschritten wird. Ein gewisses Maß an Selbststudium, die Bearbeitung der täglichen Hausaufgaben und die Vorbereitung der nächsten Lerneinheit werden erwartet. Durch regelmäßige Tests wird der Wissensstand abgefragt.
Ich empfehle zukünftigen Studierenden, sich bereits vor Beginn der Japanreise mit dem Hiragana- und Katakana-Alphabet vertraut zu machen. Dadurch fällt einem der Einstieg in die Japanische Sprache leichter!
Alltag
Ich fühle mich hier total wohl, was zu 100% an den Mitmenschen liegt. Auch wenn meine Sprachkenntnisse noch gebrochen sind und ich oft total überfordert mit den Eindrücken der Stadt bin, fühle ich mich hier im Alltag wegen der lieben Leute um mich herum sehr sicher und geborgen. Am Flughafen, im Supermarkt, im Bürgerbüro oder auf der Straße, überall gibt es aufmerksame Japaner, die einem so lange bei Problemen unterstützen, bis eine Lösung gefunden wurde. Ich habe das Gefühl, dass viele Japaner auch Englisch verstehen, aber etwas schüchtern sind. Wenn man einen kleinen japanischen Wortschatz vorweisen kann, wird man schon viel gelobt.
Um nicht in Fettnäppfchen zu treten, versuche ich mich hier so gut wie möglich an die Gesellschaft anzueignen. Durch Beobachten der Menschen kann man einiges dazulernen, wie z. B. werden die Schuhe vor den Umkleidekabinen ausgezogen, die Handtaschen werden niemals auf den Boden gestellt, beim Bezahlen wird das Bargeld in ein Körbchen gelegt, seinen Müll nimmt man mit nach Hause, es wird auch nicht beim Gehen gegessen oder getrunken. Kleine Verbeugungen bedeuten einen respektvollen Umgang, Sonnenbrillen gelten als zu auffallend, Masken werden immer und überall getragen, in der U-Bahn wird geschwiegen oder nur ganz leise geredet… Als Ausländer fallen einem diese vielen kleinen Dinge auf, man verinnerlicht sie aber sehr schnell.
Ausblick
Tokyo ist super vielfältig und man kann gefühlt jeden Tag einen neuen Stadtteil erkunden und neue lustige und niedliche Dinge entdecken. Shopping- und Essens-Möglichkeiten gibt es an jeder Ecke. Wenn man am Wochenende Zeit hat, empfehle ich auf jeden Fall das teamLab-Museum, den Sensoji-Tempel in Asakusa, die Aussicht vom TokyoCityView, Shibuya Crossing, Tokyo Station und verschiedene Parkanlagen zu besuchen! Außerdem ist das Wetter im Oktober noch warm und man kann die Stadt mit dem Fahrrad erkunden. Ich habe festgestellt, dass mir drei Monate nicht genügen und ich auf jeden Fall meinen Aufenthalt um drei Monate verlängern werde, oder vielleicht auch mehr… ?